Willkommen beim mehrfach ausgezeichneten Bienenretter Bildungs- & Ökologie-Projekt - Das Original seit 2011 - von FINE Frankfurter Institut für nachhaltige Entwicklung e.V.
Monatswandkalender mit 13 preisgekrönten Insektenmotiven aus dem diesjährigen Foto-Wettbewerb "Insektenvielfalt". Mehr dazu hier
Mit beiliegender Bienenretter-Grußkarte eine tolle Geschenkidee auch zum Versenden mit der Post!
Größe: DIN A4 quer (29,7 x 21 cm); Hochwertiger Qualitätsdruck matt; Umklappbare Seiten dank plastikfreier Metallspirale (Wire-O-Bindung); Gedruckt in Deutschland auf 100% Recycling-Papierkarton (170g/qm) mit dicker Rückwandpappe. Gewicht: 186g.
Der Erlös fließt zu 100% direkt dem Bienenretter Bildungs- und Ökologieprojekt zu. Spenden an FINE e.V. sind gemäß § 10 b Abs. 1 EStG steuerlich abzugsfähig. Bis 300€ gilt Dein Kontoauszug oder Einzahlungsbeleg als Nachweis für das Finanzamt.
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Eine Welt ohne Bienen wäre undenkbar für unsere biologische Artenvielfalt und damit letzten Endes für unser Überleben. Das Bienensterben ist ein Spiegelbild des Zustands unserer Umwelt und unserer Gesellschaft.
Auch in diesem Jahr läuft unsere Kampagne für mehr Blütenvielfalt in unseren Orten. Aus den Erfahrungen des Bienenretter-Projekts haben wir Tipps erstellt, wie Du Bienen auf Deinem Balkon oder Garten helfen kannst.
Sinnvolles schenken: Mit einer Patenschaft unterstützt Du die Arbeit von Bienenretter. Mit Deinem Beitrag förderst Du aktiv Schutz von Bienen, die Schaffung von Lebensräumen sowie die Bildungsarbeit.
Die Bedeutung der Wildbienen als Bestäuber wurde lange für die Biologische Vielfalt unterschätzt. Sie arbeiten häufig effizienter als Honigbienen. Vom 'Bienen-sterben' sind sie stark betroffen. Einige Arten sind für immer verschwunden.
Die Vereinten Nationen haben den 20. Mai als Weltbienentag ausgerufen, um an die Bedeutung von Bienen für Biodiversität und Ernährung für die Menschheit zu erinnern. Zum Aktionstag haben wir eine Webseite weltbienentag.de gestartet.
Jeder kann etwas tun, damit es Bienen und anderen Insekten bald wieder besser geht. Hier haben wir einige einfache Tipps zusammengestellt, die jeder leicht in seinem Alltag umsetzen kann. Finde jetzt deinen Einsatzort als Bienenretter.
Im Rahmen unserer Aktionen bieten wir Kitas und Schulen Mitmachmaterialien. Die altersgerechten Sets lassen sich frei in eigene Lerneinheiten oder den Unterricht einbauen. So wird Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis greifbar.
Mit Deiner Unterstützung hilfst Du bei unserer Bienenretter-Bildungsarbeit für nachhaltige Entwicklung und Maßnahmen für Wild- und Honigbienen. Lass uns gemeinsam nachhaltiges Handeln gestalten!
Auf den ersten Blick könnte man das Gewöhnliche Habichtskraut (Hieracium lachenalii) mit dem allseits bekannten Löwenzahn verwechseln. Beides sind pollenreiche Bienenfreunde mit gelb leuchtenden Blüten. Doch es gibt ein paar markante Unterschiede.
Bei dem Gewöhnlichen Habichtskraut handelt es sich um alles andere als „Unkraut“ – die alte Heilpflanze ist ein wahrer Traum für Bienen und andere Bestäuber, insbesondere für Wildbienen, die auf Korbblütler spezialisiert sind, wie die Stumpfzähnige Zottelbiene. Statt diese bienenfreundliche Pflanze zu bekämpfen, sollten wir uns also an ihrem Nutzen für die Bestäuber erfreuen.
Die Blütezeit des Gewöhnlichen Habichtskraut liegt zwischen Juni und August und betrifft damit die Flugzeit vieler Bestäuber. Erkennungsmerkmal für diese Wildpflanze sind die hellgelben Blütenkörbchen, ebenfalls ähnlich wie beim Löwenzahn.
Die aufrechten Stängel des Habichtskrauts wachsen etwa bis zu 50 Zentimeter hoch. „Die Blätter sind schwach behaart und leicht gezähnt, wie man es von den Blättern des Löwenzahns kennt“, erklärt Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter-Initiative.
Diese Zottelbienenart kannst du im Hochsommer vermehrt an gelben Blüten beobachten. Diese Wildbiene erkennst du an dem kleinen, schwarzen Körper und der zotteligen Behaarung der Hinterbeine.
Zwar zählt die Stumpfzähnige Zottelbiene in Deutschland zu den noch ungefährdeten Wildbienenarten, dennoch beobachten Expert:innen mit Besorgnis die Einschränkung ihres natürlichen Lebensraums durch den Flächenverbrauch der Menschen. Die Panurgus calcaratus lebt bei uns vor allem im sandigen Flachland, außerhalb Europas findet man diese Wildbiene in Nordafrika und Asien, insbesondere aber im Mittelmeerraum, da sie sich bei warmen Temperaturen am wohlsten fühlt.
Im Vergleich zur Großen Zottelbiene, die bis zu 12 Millimeter groß wird, misst die Stumpfzähnige Zottelbiene bis zu 9 Millimeter und gehört somit zu den kleineren Wildbienen. Ihr Körper ist glänzend schwarz und kaum, aber strubbelig behaart.
Die buschige Pflanze mit den üppigen Blütendolden verzaubert Bienen und Schmetterlinge von Sommer bis Herbst. Im eigenen Garten angepflanzt, freut sich die Fetthenne über Sonne und Sand.
In der freien Natur gedeiht die Fetthenne vor allem in trockenen Regionen mit Dünen, Steppen und steinigem bis sandigen Boden. Aber auch für trockene Standorte im heimischen Garten oder Blumenkübel eignet sich die Staudenpflanze.
Im Herbst oder Frühjahr gepflanzt, erreicht die Pflanze aus der Familie der Dickblattgewächse eine Wuchshöhe von bis zu 70 Zentimetern. Die Fetthenne wächst aufrecht oder kriechend, das bedeutet, sie kann einen großen, buschigen Pflanzenteppich bilden. „Deshalb eignet sie sich auch gut zur bienenfreundlichen Begrünung von Dächern“, sagt Bienenretter-Initiator Christian Bourgeois.
Will man die anspruchslose Schönheit im eigenen Garten pflanzen, sollte man ein sonniges oder halbschattiges Plätzchen wählen. Der Boden darf ruhig durchlässig sein, damit keine Staunässe entsteht und die Pflanze zu faulen beginnt. „Mischt man etwas Sand unter die Erde, erhöht das die Durchlässigkeit im Boden“, empfiehlt Bourgeois. Dennoch freut sie sich über regelmäßiges Gießen, damit ihre Wasserspeicher stets voll bleiben.
Die Staudenpflanze zählt nämlich zu den Sukkulenten, die auch Hitze und Trockenheit gut überstehen. „Ihre fleischigen Blätter dienen als Wasserspeicher“, erklärt Bourgeois. Deshalb kann sie sich auch an extreme Klima- und Bodenverhältnisse anpassen. Mit ihren über 300 verschiedenen Arten, die von Sommer bis Herbst blühen, ist die Fetthenne ein wahrer Insektenliebling. Manch eine:r kennt sie auch unter dem Namen Mauerpfeffer: „Immerhin verleiht sie den grauen Mauern etwas Farbe, eine gewisse Würze“, sagt Bourgeois.
Seit Projektbeginn 2019 hat das Netzwerk der Bienenautomaten bundesweit eine Fläche von über 1 Million Quadratmetern aufblühen lassen. Damit leisten die lokalen Betreiber:innen einen großen Beitrag zum Insektenschutz.
Ob bunt gemischte Wildblumenwiese oder violett-leuchtende Krokusse: In ganz Deutschland sind dank des Saatguts der Bienenautomaten in den letzten drei Jahren zahlreiche blühende Streifen entstanden. Die Bienenweiden und Frühblüher schmücken jedoch nicht nur private Gärten und Balkone – auch Parks, Schulhöfe, öffentliche Plätze und Verkehrsinseln sind seitdem bienenfreundlich aufgeblüht. „Seit dem ersten Bienenautomaten im Herbst 2019 konnten wir über 1 Million Quadratmeter Blühfläche verzeichnen“, sagt der Automaten-Erfinder Sebastian Everding.
Auch Christian Bourgeois vom kooperierenden Bildungsprojekt Bienenretter freut sich über diesen Erfolg. “Neben den Bienenautomaten haben auch zahlreiche Kita-Gruppen und Schulklassen durch Bienenretter-Mitmachaktionen dazu beigetragen, zum Beispiel durch die Frühblüher-Aktion im Herbst oder die Pflanzaktion zum Weltbienentag”, erklärt Bourgeois.
Der Bienenautomat ist eine gemeinsame Kooperation vom Dortmunder Erfinder Sebastian Everding, der Bienenretter Manufaktur und vielen lokalen Betreiber:innen. Ehemalige Kaugummiautomaten werden umgebaut und mit Samenkapseln der Bienenretter Manufaktur gefüllt, die an die jeweilige Saison und Region angepasst sind. „Für 50 Cent können Passant:innen eine Kapsel ziehen und selbst zu Bienenretter:innen werden“, erklärt Everding. Mit einem Teil des Erlöses werden durch das Bildungsprojekt Bienenretter bundesweite Mitmachaktionen zum Thema Biene und Nachhaltigkeit in Kitas und Schulen mitfinanziert.
Die Bienenretter Herbst-Aktion „Frühblüher pflanzen“ war auch in diesem Jahr ein blühender Erfolg. Rund 2.000 Kita-Gruppen und Grundschulklassen haben an der Aktion teilgenommen und gemeinsam Krokusse gepflanzt. Mit einem schönen Nebeneffekt: Sie wurden zu kleinen Bienenexpert:innen.
Kleine Kinderhände, die behutsam Krokusknollen in die feuchte Erde setzen – dieses Bild war in den letzten Wochen deutschlandweit in Kindergärten, Grundschulen und anderen sozialen Einrichtungen zu sehen. Im Rahmen der Bienenretter Herbst-Aktion „Frühblüher pflanzen“ haben insgesamt etwa 2.000 Kita-Gruppen und Grundschulklassen an der Aktion teilgenommen und fleißig Krokusknollen für Bienen gepflanzt.
„Im zeitigen Frühjahr sind Honigbienen und Hummeln auf Frühblüher angewiesen, um genug Kraft für den Aufbau ihrer Völker zu haben“, erklärt Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter-Initiative. Die Krokusse werden bereits im Februar oder März erblühen und so Insekten und Bestäubern nahrhaften Pollen und Nektar bieten.
Die Pflanzaktion „Frühblüher pflanzen“ richtet sich insbesondere an pädagogische Einrichtungen wie Kitas und Grundschulen, die gemeinsam mit den Kindern Frühblüher pflanzen, um Lebensräume für Wild- und Honigbienen in der Stadt zu schaffen. Aber auch Nachbarschaftsvereine und andere soziale Einrichtungen haben sich in diesem Herbst für das Wohl der Insekten eingesetzt.
„Durch die Aktion wird die Ansiedlung und somit der Schutz der Bestäuber unterstützt. Gleichzeitig lernen die Kinder auf spielerische Weise, wie wichtig Wildbienen sind“, sagt Bourgeois. Mit den kostenlosen pädagogischen Materialien der Bienenretter zum Malen und Basteln reiht sich die Mitmachaktion ein in die Bildungsarbeit für Nachhaltige Entwicklung (BNE).
„Die pädagogische Pflanzaktion leistet Aufklärungsarbeit zu verschiedenen Themen. Somit ermöglicht sie den Kindern den Zugang zur Welt der Pflanzen und Insekten, aber auch zum Thema Erdboden und Wasser sowie dem Kreislauf der Natur“, erklärt Bourgeois. Damit dieses Wissen nicht nur theoretisch bleibt, folgt anschließend das gemeinsame Pflanzen bunter Blumenwiesen aus Frühblühern unter Aufsicht von pädagogischen Fachkräften.
Das Netzwerk der Bienenautomaten zieht seine Spendenbilanz. Ganze 6.437 Euro Förderbeiträge sind in diesem Jahr für die Bildungsarbeit des Ökologieprojektes Bienenretter zusammengekommen. Ein voller Erfolg für Biene und Mensch!
Zum Ende der Saison hat das Netzwerk der Bienenautomaten eine Bilanz für die Förderbeiträge aufgestellt, die von Januar bis Oktober zusammengekommen sind. „2022 war ein erfolgreiches Jahr für das Netzwerk“, betont Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter. Nicht nur das Ziel, die Anzahl der Bienenautomaten auf 400 zu verdoppeln, wurde erreicht, sondern auch ein neuer Spendenrekord aufgestellt.
„Von jeder verkauften Kapsel gehen zwischen 1 und 13 Cent als Förderbeitrag an das gemeinnützige Bienenretter Bildungsprojekt“, erklärt Bourgeois. „In den vergangenen zehn Monaten ist eine Spendenbilanz von 6.437 Euro zusammengekommen. Ein neuer Spendenrekord! Dafür sagen wir recht herzlich Danke!“, freut sich Christian Bourgeois. Zählt man die Förderbeiträge seit Beginn des Projektes vor drei Jahren zusammen, ergibt sich somit eine Summe von 12.223 Euro.
Ein großer Dank für diesen Erfolg gilt den fleißigen Standortbetreiber:innen. „Schulen, Kitas, Heimat- und Gartenbauvereine, aber insbesondere Städte und Gemeinden sind Betreiber der Automaten und damit Teil des bundesweiten Netzwerks Bienenautomat“, erklärt Sebastian Everding, Erfinder der Bienenautomaten. Den ersten Automaten hängte der Bienenfreund im Herbst 2019 in Dortmund auf.
Was zunächst als Einzelstück erdacht war, entwickelte sich Anfang 2020 in fachlicher Kooperation mit dem Bienenretter Ökologie- und Bildungsprojekt von FINE e.V. zu einem bundesweiten Projekt. Das Sozialunternehmen ‘Bienenretter Manufaktur’ stellt das Füllmaterial mit heimischen Pflanzen zum Selbstkostenpreis zur Verfügung.
Diese Seidenbiene war lange unbekannt – erst seit Ende des 20. Jahrhunderts wird die Efeu-Seidenbiene wissenschaftlich als eigenständige Wildbienenart erfasst. Sie nistet in Steilwänden und Sandhügeln und fliegt vor allem Efeublüten an.
Optisch ähnelt diese Wildbiene einer Honigbiene: Ein dichter, gelbbraun bis fuchsrot behaarter Oberkörper mit hellen gelbbraunen Querbinden am schwarzen Hinterleib. Die Weibchen werden etwa 13 Millimeter groß und damit etwas größer als die Honigbiene, die Männchen etwa 10 Millimeter groß und somit kleiner als die Honigbiene.
Ein Blick auf die Hinterbeine hilft beim Auseinanderhalten: Die Efeu-Seidenbiene sammelt Pollen per länglicher Haarbürsten, die Honigbiene bildet ein klumpenähnliches Pollenhöschen.
„Beide Bienen sehen sich fast zum Verwechseln ähnlich. Da die Flugzeit der Honigbienen oft früher endet – ist die Wahrscheinlichkeit höher im Herbst die Seidenbiene an Efeu anzutreffen. In Nord- und Ostdeutschland sowie in den höheren Lagen ist sie eher selten anzutreffen“, sagt Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter-Initiative.
Von Mai bis zum Spätsommer blühen die weißen Blütendolden der Wilden Möhre - ein Paradies für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. So gedeiht diese Wildpflanze auch in deinem Zuhause.
Wusstest du, dass die Wilde Möhre die Mutter der Gartenmöhre ist, die wir aus dem Supermarkt kennen? Und dass diese Wildpflanze mit den Gewürzkräutern Anis, Dill und Kümmel verwandt ist?
Im Sommer fallen die weißen Blüten der Wilden Möhre zwischen Wiesen, Weiden und an Wegrändern besonders auf. In Mitteleuropa heimisch, ist die Pflanze aus der Familie der Doldenblütler mittlerweile auch in Nordafrika und Kleinasien verbreitet.
Nicht nur die Blüte ist für Insekten interessant, die gefiederten Blätter sind für Schmetterlingsraupen eine wichtige Nahrungsquelle und Kinderstube. Die Raupen nutzen den Stängel für ihre Verpuppung und verwandeln sich von der Raupe zum Schmetterling.
Im Vergleich zu anderen Wildpflanzen mit weißen Blüten sind sowohl die Blätter als auch die Stängel der Wilden Möhre behaart. Von Mai bis Ende August, teilweise auch Anfang September, blühen die weißen Blüten, beziehungsweise Blütendolde. Diese sind bei Insekten und Bestäubern besonders beliebt, weil sie zum einen eine große Anzahl an Blüten garantieren und zum anderen auf der gleichen Höhe liegen.
„Normalerweise gibt es bei einer Pflanze mit einer einfachen Dolde eine sogenannte Sprossachse in der Mitte, von der einzelne, gleich lange Seitenachsen abspringen und jeweils in einer Blüte enden“, sagt Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter-Initiative. Bei der Wilden Möhre handelt es sich um eine Doppeldolde, das heißt, dass von den grünen Seitenachsen keine einzelnen Blüten, sondern weitere Blütendolden abspringen – ein Blütenparadies.
„Optisch sieht das aus wie ein kleiner, weißer Schirm aus zahlreichen, verzweigten Blüten“, sagt Bourgeois. In der Mitte der Dolde liegt die schwarzrötliche, weibliche Blüte. Dank der dunklen Farbe auf hellem Grund bildet sie einen starken Kontrast und lockt damit andere Insekten an. „Diese verwechseln die dunkle Blüte mit einem anderen Insekt. Dadurch denken sie sich: Oh, diese Pflanze hat bestimmt besonders viel zu bieten“, erklärt sich Bourgeois den Effekt.
Hast du schon einen Kalender für das nächste Jahr? Der Bienenretter Charity-Fotokalender bringt die beeindruckende Insektenvielfalt zu dir nach Hause. Bundesweit standen hierfür hunderte Fotograf:innen hinter der Linse. 13 ihrer Lieblingsmotive haben einen Platz auf den Seiten des Wandkalenders gefunden.
Bienen und Schmetterlinge bei der Bestäubung aus nächster Nähe betrachten – das geht mit dem neuen Bienenretter Charity-Foto-Kalender 2023. Mit seinen 13 preisgekrönten Insektenmotiven gibt der Monatswandkalender einen Einblick in die atemberaubende Vielfalt der Insektenwelt. Im Rahmen des Bienenretter Fotowettbewerbs 2023 wurden Fotograf:innen aus ganz Deutschland nun schon zum 7. Mal dazu eingeladen, Begegnungen mit der Natur bildlich festzuhalten und ihre schönsten Bilder einzureichen.
„Auch in diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto Insektenvielfalt. Im Hinblick auf das weltweite Artensterben bleibt das Thema von großer Bedeutung“, sagt Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter. Über 500 Einsendungen kamen über den Sommer zusammen, von denen die 13 besten Motive der Jury ausgewählt wurden. Darunter beispielsweise das Bild einer Biene im Mohnfeld sowie die Nahaufnahmen einer Haus-Feldwespe mit ihrer Beute und einer Erdhummel bei der Bestäubung.
Jetzt im Herbst ist es an der Zeit, Krokusse zu pflanzen. Der Elfen-Krokus darf in keiner Frühblüher-Mischung fehlen. Über den Winter heizt sich die robuste Pflanze selbst. Ab Februar öffnen sich ihre zarten Blüten und nähren hungrige Bienen.
Wie eine zarte Elfe schimmern die weiß-blauvioletten Blüten des Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus) ab dem Frühjahr zwischen den grünen Blättern hervor. Im Herbst eingesetzt, blühen die elfenzarten Krokusse bereits im Februar und locken bis Ende März ausgehungerte Insekten an.
Nach dem kalten Winter sind Frühblüher wie der Elfen-Krokus eine wahre Nektar-Oase für Bestäuber: Insbesondere staatenbildende Bestäuber wie Honigbienen und Hummeln müssen dann ihre Vorräte an Nektar und Pollen auffüllen. „Frühlings-Krokusse wie der Elfen-Krokus haben einen hohen Nektarwert und einen mittleren Pollenwert“, sagt Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter. Das Bildungs- und Ökologieprojekt hat deshalb im September die jährliche Pflanz-Aktion für Frühblüher gestartet.
Wer summt denn da? Die kleine Heidehummel ist für einen besonders hohen Summton bekannt. Sie lebt auf offenen Flächen und kann sowohl ober- als auch unterirdisch nisten. Dennoch wurde sie in Deutschland bereits als gefährdet eingestuft.
Die kleine Heidehummel schwirrt von März bis September auf offenen Flächen und Landschaften umher. Zwischen Moorgebieten, Sandflächen, Heidelandschaften oder Gebirgen mit etwas Totholz fühlt sie sich besonders wohl. Diese Hummelart ist auch unter dem Namen Sandhummel bekannt und vor allem in Nordeuropa verbreitet. “Man erkennt sie an ihrem besonders hohen Summton”, sagt Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter-Initiative.
Ab Ende März schwingen sich die Königinnen in die Lüfte, um einen geeigneten Nistplatz und Vorräte zu finden. Nach einem langen Winter keine so einfache Angelegenheit. Ihr Vorteil: Heidehummeln nisten sowohl ober- als auch unterirdisch.
Handschuhe raus und ab nach draußen: Es ist Zeit, Garten und Balkon auf den Winter vorzubereiten. Warum nicht gleich noch ein paar Frühblüher pflanzen? Immerhin gilt es jetzt im Herbst, an die nächste Generation von Bienen und anderen Insekten zu denken. Mit robusten Krokussen und anderen Frühblühern können wir die Bestäuber bei der Nahrungssuche im Frühling unterstützen.
Die Temperaturen fallen, die ersten Blätter verfärben sich und läuten die nächste Jahreszeit ein. Oder um es mit Kurt Tucholskys Worten zu sagen: „Eines Morgens riechst du den Herbst. Es ist noch nicht kalt; es ist nicht windig: es hat sich eigentlich gar nichts geändert – und doch alles“. Für uns Bienenretter:innen ist es im Herbst an der Zeit, Frühblüher für Bestäuber zu pflanzen.
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