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Welche Pflanzen sind für Kita-Kinder giftig?

Kleinkinder stecken vieles in den Mund. Ältere Kinder sind neugierig und probieren gern aus. Eine Herausforderung für jede Einrichtung. Oft werden wir gefragt, welche Pflanzen giftig sind. Eine einfache Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist. Giftigkeit ist ein relativer Begriff, daher gilt der Satz: „Allein die Dosis macht ein Gift.“ Zu den pädagogischen Zielen einer Umweltbildung gehört es daher auch den richtigen Umgang mit "Giftpflanzen" zu vermitteln. Zur Orientierung für die Einrichtungen haben wir deshalb hier die Liste der Giftpflanzen der Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. aufgelistet. Darunter befinden sich auch einige beliebte Bienenweiden wie Robine, Liguster, Rosskastanie, Efeu oder Roter Fingerhut. Einige Bundesländer, Kommunen und Träger haben restriktivere Regelungen. Deshalb sollte man sich vor jeder Einsaat oder Pflanzung immer mit der Leitung und dem Träger der Einrichtung abstimmten.

"giftige" Bäume und Sträucher

  • Goldregen (Laburnum anagyroides)
  • Eberesche (Vogelbeerbaum) (Sorbus aucuparia)
  • Mahonie (Mahonia aquifolium)
    Zwergmispel (Cotoneaster-Arten)
  • Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Rote und Schwarze Heckenkirsche (Lonicera xylosteum, Lonicera nigra)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Schneebeere (Knallerbse)(Symphoricarpos albus, S. rivularis)
  • Gemeiner Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Gemeiner und Wolliger Schneeball
    (Viburnum opulus, Viburnum lantana)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocstanum)
  • Lebensbaum (Thuja occidentalis, Thuja orientalis)
  • Sadebaum (Sevenstrauch) (Juniperus sabina)
  • Wunderbaum (Ricinus communis)
    Oleander (Nerium oleander)
  • Gemeiner Efeu (Hedera helix)
  • Robinie (Falsche Akazie) (Robinia pseudoacacia)
  • Faulbaum (Rhamnus frangula)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)

"giftige" krautige Pflanzen

  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Garten- und Feuerbohne  (Phaseolus vulgaris, Phaseolus coccineus)
  • Tollkirsche (Atropa belladonna)
  • Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Kartoffel (Solanum tuberosum)
  • Gefleckter Aronstab(Arum maculatum)
  • Stechapfel (Datura stramonium)
  • Schwarzes Bilsenkraut (Hyoscyamus niger)
  • Wasserschierling (Cicuta verosa)
  • Gefleckter Schierling (Conium maculatum)
  • Virginischer Tabak (Nicotiana tabacum)
  • Roter Fingerhut (Arum maculatum)
  • Blauer und Gelber Eisenhut (Aconitum napellus, Aconitum vulparia)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Rotbeerige und Schwarzbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica,Bryonia alba)
  • Gelbe und Blaue Lupine (Lupinus luteus, Lupinus angustifolius)
  • Christrose (Helleborus niger)
  • Riesen-Bärenklau (Herkulesstaude) (Heracleum mantegazzianum)
  • Zypressen- und Garten-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias, Euphorbia peplus)
  • Scharfer Hahnenfuß (Butterblume) (Ranunculus acris)

Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Giftpflanzen - Beschauen nicht kauen!, DGUV Information 202-023 (bisher GUV-SI 8018) zu beziehen beim zuständigen Unfallversicherungsträger oder unter www.dguv.de/publikationen