Die Retter

Christian Bourgeois

Inspiriert von einem Besuch 2011 des „Street and Community Gardening Project“ in Vancouver / Kanada, hatte ich mein Interesse am Freizeit-Imkern entdeckt. Im Gespräch bei einem Stammtisch für Sustainable Management wurde ich von dem großen Interesse und dem positiven Feedback überrascht. Die Biene scheint viele Stadtmenschen zu faszinieren, die tagsüber in einer naturfremden Bürowelt leben. In meiner Funktion als Vorstand brachte ich die Idee daher bei FINE Frankfurter Institut für nachhaltige Entwicklung ein und wir entwickelten sie zu einem Projekt zur nachhaltigen Stadtentwicklung und Bildung weiter. Mir macht die konzeptionelle und organisatorische Aufgabe im Projekt besonderen Spaß.

Kees Broos

Ich fühle mich der Natur sehr verbunden, deshalb ist mir der Abschied aus dem Naturparadies Neuseeland nicht ganz leicht gefallen, als ich meiner Frau an den Main folgte. Erst mit der Zeit und beim näheren Hinsehen habe ich auch in Frankfurt erstaunlich viel artenreiche Natur gefunden. Die Bedeutung der Bienen für den Mensch und die Natur wird vielfältig unterschätzt, glaube ich. Aus Neuseeland kenne ich die positive Wirkung von Manuka-Honig. Mancher Stadtbewohner hält Bienen oft für lästig oder hat Angst vor Stichen. Es braucht Zeit, um diese übertriebenen Ängste und Vorurteile abzubauen und die guten, nützlichen Seiten der Bienen zuerkennen. Dabei möchte ich gerne helfen.

Rüdiger Hein

Als Christian mir von seiner Idee des Stadtimkerns berichtete, war ich sofort begeistert. Denn im Zusammenhang mit meiner Beratungstätigkeit an Schulen, habe ich bereits vor Jahren das erste imkernde Gymnasium kennengelernt. Dabei habe ich direkt miterlebt, dass sich bei Schülern viele wichtige Aspekte der nachhaltigen Entwicklung am Beispiel der Bienenarbeit hervorragend veranschaulichen lassen. Ich freue mich schon sehr darauf, gemeinsam mit interessierten Schülern, Lehrern, Jung und Alt die neue Vielfalt in unserem Garten zu erobern. Meine Vision: jedes Bienchen bekommt seinen eigenen Paten. 

Ron Liebsch

Stadtbienenimkerei – wie aufregend klingt das denn? Die liebe Erika Mayr, Urban Beekeeping Pionierin, damals noch meine Chefin in der kleinen Bar in Berlin, hat auch mich wie viele andere an das Bienenthema herangeführt und mich dafür begeistert. Als ich dann nach Frankfurt kam, lernt ich die Bienenretter Christian und Rüdiger kennen: Der Verein verknüpft Bienen mit Nachhaltigkeitsbildung, das mich sehr interessiert – das fand ich toll. Im Bienenretter-Garten begleitete ich die Bienen durch ein Jahr mit meinem Imkerpaten Christian und möchte nun meinen eigenen Stand gründen. Ein bißchen wie bei den Bienen, wenn sich das Volk in zwei neue Schwärme aufteilt. Ich freue mich schon darauf, am neuen Stand auch mal ein paar Kindern und Jugendlichen die Bienen zeigen zu können – und sie vielleicht sogar dafür zu begeistern.

Freiwillige, Helfer, Bienenfreunde…

 

 

 

  ... und jetzt Du!

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